Moshé Feldenkrais

„Es ist erstaunlich, wie sehr Moshe Feldenkrais` Theorien und Erforschungen
mit der heutigen Hirnforschung im Einklang stehen“.

Der renommierte Neurobiologe und Hirnforscher Gerald Hüther

Biografie Moshé Feldenkrais

Moshé Feldenkrais (1904 –1984) lebte in Israel, war Naturwissenschaftler und Experte auf dem Gebiet menschlichen Verhaltens und Lernens.

Feldenkrais promovierte in Physik an der Sorbonne in Paris, arbeitete im Labor von Frédéric und Irène Joliot-Curie (die 1935 den Nobelpreis für Chemie erhielten) und war zeitlebens an leichter, effizienter Bewegung interessiert. Doch ging sein Interesse weit über die reine Beweglichkeit hinaus: 

Sein Credo: „Ich bin nicht an beweglichen Körpern interessiert, sondern an beweglichen Gehirnen“, also an Menschen, die körperlich, seelisch und geistig beweglich werden wollen.

Bedingt durch eine schwere Knieverletzung entwickelte er seine eigene Methode.

„Wenn Sie nicht wissen, was Sie tun, können Sie nicht tun, was Sie wollen.“

Moshe Feldenkrais

Feldenkrais veränderte und verbesserte das Leben Tausender weltweit. Zu seinen Schülern zählten David Ben Gurion, der Gründer des Staates Israel, der Geiger Yehudi Menuhin, die Anthropologin Margaret Mead, der Theaterregisseur Peter Brook genauso wie Rollstuhlfahrer, Sportlerinnen, Kinder, Musikerinnen, Menschen mit und ohne Handicaps.

Ende der 60ziger Jahre bildete er in Tel Aviv die ersten Feldenkraislehrer und -lehrerinnen aus. Es folgten Einladungen in die USA und Europa, die Methode verbreitete sich rasant. Inzwischen gibt es alleine in Deutschland ca. 2000 Feldenkrais-Lehrer und -Lehrerinnen. Er hinterließ über 1000 unbegrenzt variierbare Bewegungslektionen und beschrieb in 5 Büchern die Ideen seiner einzigartigen, bahnbrechenden Methode.

Weitere Infos zu Moshé Feldenkrais auf der Homepage unseres Berufsverbandes: www.feldenkrais.de/feldenkrais-methode#wer-war-moshe-feldenkrais